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Robbenreich
Russland und die Grenzen der Macht am Nordpazifik
Hardcover
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1-2facultas Universitätsbuchhandlung am Campus (facultas ubc)
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Veröffentlicht 2022, von Robert Kindler bei Hamburger Edition, HIS
ISBN: 978-3-86854-359-9
Auflage: 1. Auflage
464 Seiten
11 Abb., 5 Karten
22.1 cm x 15.1 cm
Ressourcenkonflikte und imperiales Prestige: Robert Kindler erzählt eine packende, mikroglobale Verflechtungsgeschichte mit Blick auf die Robbenjagd im Nordpazifik.
Als Zar Alexander II. 1867 Russisch-Amerika, das heutige Alaska, an die Vereinigten Staaten verkaufte, bedeutete das für den nordpazifischen Raum eine Zäsur. Während Russland ...
Beschreibung
Als Zar Alexander II. 1867 Russisch-Amerika, das heutige Alaska, an die Vereinigten Staaten verkaufte, bedeutete das für den nordpazifischen Raum eine Zäsur. Während Russland bemüht war, an der imperialen Peripherie ein Mindestmaß an Autorität aufrechtzuerhalten, versuchten staatliche und private Akteure aus den USA, Kanada und Japan, sich Zugang zu den raren Ressourcen der Region zu verschaffen. Insbesondere Robbenfelle waren auf dem Weltmarkt so gefragt, dass sie zum Gegenstand jahrzehntelanger politischer Auseinandersetzungen wurden.
In seinem neuen Buch entwickelt der Historiker Robert Kindler diese Geschichte transnationaler Verflechtungen und Konflikte. Im Zentrum der mehr als zwei Jahrhunderte umspannenden Darstellung stehen die russischen Kommandeurinseln. Hier, vor der Küste Kamtschatkas, entschied sich der global geführte Kampf um die Robben,
dessen Auswirkungen bis heute nicht überwunden sind.
Robbenreich veranschaulicht den Zusammenhang von fragiler Staatlichkeit, der Unterdrückung der indigenen Bevölkerung und rücksichtsloser Ressourcenausbeutung.
Als Zar Alexander II. 1867 Russisch-Amerika, das heutige Alaska, an die Vereinigten Staaten verkaufte, bedeutete das für den nordpazifischen Raum eine Zäsur. Während Russland bemüht war, an der imperialen Peripherie ein Mindestmaß an Autorität aufrechtzuerhalten, versuchten staatliche und private Akteure aus den USA, Kanada und Japan, sich Zugang zu den raren Ressourcen der Region zu verschaffen. Insbesondere Robbenfelle waren auf dem Weltmarkt so gefragt, dass sie zum Gegenstand jahrzehntelanger politischer Auseinandersetzungen wurden.
In seinem neuen Buch entwickelt der Historiker Robert Kindler diese Geschichte transnationaler Verflechtungen und Konflikte. Im Zentrum der mehr als zwei Jahrhunderte umspannenden Darstellung stehen die russischen Kommandeurinseln. Hier, vor der Küste Kamtschatkas, entschied sich der global geführte Kampf um die Robben,
dessen Auswirkungen bis heute nicht überwunden sind.
Robbenreich veranschaulicht den Zusammenhang von fragiler Staatlichkeit, der Unterdrückung der indigenen Bevölkerung und rücksichtsloser Ressourcenausbeutung.